Inhalt: Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter Lelia unter der Post mit den Neujahrswünschen eine sehr verstörende Ansichtskarte: auf der Vorderseite eine Ansicht der Pariser Oper, auf der Rückseite, außer der Adresse, nichts als die Vornamen ihrer vier in Auschwitz ermordeten nächsten Angehörigen. Die Familie ist verschreckt und ratlos, die Postkarte verschwindet in einer Schublade. Jahre später fragte Anne wieder nach. Lelia erzählt ihr die tragische Geschichte der Familie Rabinovitch und wie ihre eigene Mutter, Myriam, der Vernichtung als einzige entkam. Aber erst als Annes kleine Tochter in der Schule zu hören bekommt, dass man hier "Juden nicht so mag", weiß Anne, dass sie endlich mehr über die Herkunft der bedrohlichen Postkarte erfahren muss. Sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Mithilfe eines Privatdetektivs und eines Grafologen, vor allem aber mithilfe der Papiere und Dokumente, die Lelia mit endloser Geduld und Beharrlichkeit zusammengetragen hat, recherchiert Anne in alle erdenklichen Richtungen. Das Ergebnis ihrer Spurensuche ist dieser autofiktionale Ausnahmeroman. Er zeichnet die Porträts von Ephraim, Emma, Noemie und Jacques und bewahrt sie so vor dem Vergessen. Er beschreibt Myriams Weg in die Resistance. Und nicht zuletzt fragt er, was es heute bedeutet, als Jüdin in Frankreich ein "ganz normales" Leben führen zu wollen. Systematik: Historisches, , Zba Umfang: 536 Seiten Standort: Historisches Ber ISBN: 978-3-8270-1464-1
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